UKE Hamburg


Entwicklung von gesundheitsbezogenen Evaluationsansätzen für Netzwerke

Das Institut und Poliklinik für Allgemeinmedizin des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf fokussierte im INDiGeR Arbeitspaket »summative Evaluation« darauf, regionalen Netzwerken eine Hilfestellung für die Planung und Evaluation konkreter Gesundheitsziele von Maßnahmen anzubieten. Hintergrund dieser Zielsetzung ist, dass häufig die übergeordneten Zielsetzungen bereits in der Entwicklungsphase von Netzwerken vorliegen, wohingegen die Festlegung von konkreten gesundheitsbezogenen Zielsetzungen für die einzelnen Angebote oft erst im Nachhinein erfolgt. Dies kann wiederum einen Effektivitätsnachweis erschweren. Ein weiteres Ziel des Arbeitspakets war die Entwicklung und Testung eines Konzepts zur strukturierten Messung der Akzeptanz der Bevölkerung von gesundheitsorientierten Projektzielen und den damit verbundenen Maßnahmen. Eine im experimentellen Setting nachgewiesen wirksame Maßnahme kann in der Versorgung nur dann tatsächlich wirksam sein, wenn sie auch auf Akzeptanz und Zustimmung der Zielgruppe stößt.

Broschüre


Im Rahmen des Arbeitspaketes zur summativen Evaluation ist die Broschüre »Gesundheitsziele verorten, formulieren und messbar machen: Manual zur INDiGeR-Onlinehilfe« von Ingmar Schäfer, Anne Stark, Alexander Schletz, Dagmar Lehmann und Martin Scherer entstanden. Die dort beschriebene online-Hilfe ist unter http://s.fhg.de/icf-tool frei verfügbar.

Kontakt

Prof. Dr. Martin Scherer
Institut für Allgemeinmedizin des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf

m.scherer@uke.de